Ihr Lieben,
nachdem im Frühjahr 2007 unsere Goldie-Dame Assia fast elfjährig nicht mehr aus der Narkose erwachen sollte, haben wir lange unter diesem Verlust gelitten. Besonders meine Mutter ist unheimlich schlecht darüber hinweggekommen, und so stellte sich die Frage nach einem „neuen Hund“ nicht. Nun sind wir – fast alle – den ganzen Tag aus dem Haus, und meine Ma einfach zu sehr allein. :S
Wie leer ist ein Haus ohne Schwanzwedeln?!
Solch eine Lücke wächst nie wieder zu. :no:
3,5 Jahre habe ich das Hundethema immer wieder angeschnitten. Meine Eltern sind passionierte Hundefreunde, beides junggebliebene Rentner im besten Alter, den ganzen Tag zu Hause oder Spazieren, mit großem Garten… Einfach perfekt. Aber unsere Assia stand auf einem so hohen Podest, dass kein Hund, – und schon gar nichts Golden-Retriever-fremdes, auch nur ansatzweise in Frage kam. Der Schluss lag nahe: Wenn überhaupt ein „neuer“ Hund akzeptiert wird, dann ein Goldiemädchen. Um ganz ehrlich zu sein: Meine Eltern sind schrecklich inkonsequent, so dass eine problematischere Rasse gar nicht in Frage käme. Natürlich bin ich da und habe ein Auge und Händchen für die passende Erziehung, mein Schatz ist ebenfalls 1A involviert, aber letztlich müssen alle mit dem Hund zurechtkommen.
Im August letzten Jahres habe ich die Anzeige im Netz gefunden, sah die Mutterhündin, – es hat bei mir voll eingeschlagen… Ich bin kurzschlussartig losgefahren und habe das getan, was man nie, nie tun sollte!!! Einen Welpen ohne das Einverständnis der Beschenkten gekauft. :blinzel: War mir schlecht… Ich wusste gar nicht, wo mir der Kopf steht. Nur, dass es RICHTIG war.
Unser Lunchen stand dann bei uns im Dunklen in der Haustür, die großen Segelohren von hinten mit Licht hinterlegt… Wie von einem Heiligenschein umkränzt. Weißes Fell, feuchte, schwarz-glänzende Augen und Nase, wie eine Seerobbe. Es war wie im Film Und meine Ma war einfach nur sprachlos und hatte Tränen in den Augen. 🙂
Was soll ich sagen, seit diesem Tag im August ist in unserem Hause wieder das Lachen eingekehrt. Dieser Hund beinhaltet so viel Glück und Sonnenschein! Ich schmelze täglich dahin. Luna ist nun schon fast 10 Monate alt, eine Streberin per excellence, hört auf’s Wort und ist unglaublich weich und leichtführig. Sie schmust, LIEBT uns abgöttisch und ohne Grenzen, und hat im Gegensatz zu unserer ausgeglichenen und ruhigen Assia Temperament für 10 belgische Schäferhunde. Und so ein Glück hatten wir! Luna war eigentlich schon längst – wie der komplette Wurf – vergeben und versprochen, die eigentliche Familie ist aber ganz plötzlich und unerwartet abgesprungen. Und so ist Luna jetzt unser großartiger Familienhund, kommt ab und an mit ins Büro, würfelt unseren Garten durcheinander, und immer, immer, immer ist jemand für sie da.
Ich hoffe so sehr, dass uns die Maus eine laaaange Zeit glücklich und gesund erhalten bleibt.
Und euch schicke ich einen begeisterten feuchten Nasenstüber von Looma! Und nun ein kleiner Zeitraffer vom Baby zur jungen Dame vom heutigen Tage:
Session expired
Please log in again. The login page will open in a new tab. After logging in you can close it and return to this page.